Jahrzehntelang stand die Alte Scheune ungenutzt herum und verfiel
Jetzt lädt sie nach einem Jahr Sanierung zu einem ersten Besuch auf die Baustelle

Am 8./9./10. September laden wir ein
zum Kunstfestival Wagen&Winnen
und zum „Tag des offenen Denkmals“

Ausstellungen

Objekte
Keramik
Leder
Fotografie

Lesungen

Wendlandkrimi
Erlebnisrouten
So viel Anfang…

Ein Denkmal wird gerettet

Bilderschau
Stroh, Lehm, Hanf und Kalk: so gehts
Handwerkergespräche
Denkmal und Klimaschutz

Unser Programm zum download hier

Täglich ab 11 Uhr geöffnet
Kaffee, Kuchen, Getränke, Herzhaftes

Die Ausstellungen:
tägl. 11 bis 18 Uhr

Anke Hofer: Was war und was bleibt. Papierobjekte und noch mehr Upcycling

Kerstin Sudeck: Teller und Tasse – Keramik

Sigrid Tribijahn: Schönes aus Leder. Taschen, Jacken und mehr

Andreas Schoelzel: Fotografie aus Stadt und Land

Ein Denkmal wird gerettet: Bilderschau aus zwei Jahren Sanierung (ganztägig) als Diaschau in der Scheune und draussen viele Fotos am Bauzaun

Die Lesungen:

Freitag, 18 Uhr
Rolf Dieckmann: „Gespenster“. Der Autor aus Satemin liest aus seinem vierten Wendland-Krimi rund um den Ermittler Erik Corvin

Samstag, 14 Uhr
Amanda Hasenfusz und Beatrix Flatt stellen ihr neu erschienenes Reisebuch vor: Erlebnisrouten „Grünes Band Altmark“. Musikalisch begleitet werden sie von Thorsten Franz

Samstag, 18 Uhr
Christhard Läpple: „So viel Anfang war nie“
Mit seinen Notizen aus der (ost-) deutschen Provinz beschreibt Läpple ein Dorf auf dem Lande, seine Veränderungen, die Menschen. Mit viel Sympathie für seine Nachbarn. Das Dorf ist mehr als sein Zeitwohnsitz: „Die Welt ist ein Dorf, das Dorf ist die Welt“

Tag des offenen Denkmals:

Samstag und Sonntag 11 bis 18 Uhr
Stroh, Lehm, Hanf und Kalk: David Feldbrügge vom Lehm-Laden in Hitzacker präsentiert Materialien (nicht nur) zur Sanierung von Denkmalen

Samstag, 12 Uhr
Immer eine Schippe Zement?
Rundgang durch das Denkmal mit den Eigentümern und dem Maurer Ruben Heindrichs. Er erklärt die Kunst der dünnen Fuge und warum er gut auf Zement verzichten kann

Sonntag, 12 Uhr:
Holznagel, schräges Hakenblatt und Knagge
Rundgang durch das Denkmal mit den Eigentümern und dem Zimmermeister Wolf Preuß. Er erklärt, wie aus einer Ruine ein Schmuckstück wird

Sonntag, 14 Uhr:
Talent Monument! Wie das Denkmal zum Klimaschutz beitragen kann. Lothar Albrecht, Architekt und Energieberater für Denkmale, erklärt wie es geht

Gestatten Sie uns diesen Hinweis: wir fotografieren auf unseren Veranstaltungen und nutzen diese Fotos zur Eigendarstellung und für Werbezwecke. Natürlich können Sie uns mitteilen, wenn Sie nicht abgebildet sein möchten!

Die Scheune…

Wer vom Rundling Gühlitz nach Satemin fährt und kurz vor dem Ortsschild nach rechts schaut, der sieht sie. Die alte Scheune. In den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts haben ihre damaligen Besitzer, die Familie Gefers, die Landwirtschaft aufgegeben. Und seither wartet sie. Und nimmt Schaden. Es regnet durchs Dach, die Lehmgefache fallen raus, das Fundament bröckelt. Aber sie steht noch. Im Herbst 2020 haben wir uns entschlossen die Scheune zu kaufen, sie zu erhalten und ihr ein neues Leben zu ermöglichen. Seit Anfang 2021 räumen wir mit tatkräftiger Hilfe von Nachbarn auf. Der Zimmerer hat mit Notsicherungen Dach und Aussenwände stabilisiert.

1837 wurde die Durchfahrtscheune auf Hofstelle im Rundlingsdorf Satemin gerichtet, so steht es auf der Torinschrift. Im Jahr 2024 wollen wir die „Alte Scheune Satemin“ als Ort für Kunst, Handwerk und Dorfkultur eröffnen.

Brigitte Fehrle und Andreas Schoelzel im April 2021

Natürlich hat sich seither einiges getan. Sehen Sie mehr auf Instagram

  • Das Denkmal
    Am 5. April 1837 wurde die Scheune der Bauersleute Joachim Christoph Schulz und Anna Catharina Schulzen gerichtet. Wir wissen nicht, ob das groß gefeiert wurde. Aber der Bau in dieser Größe zur damaligen Zeit muss die Familie… Das Denkmal weiterlesen
  • Der Giebelschmuck
    Der Giebelschmuck an den Niederdeutschen Hallenhäusern zeugt vom Stolz ihrer Besitzer. Hier wurde der bäuerliche Reichtum zelebriert, aber auch die Wertschätzung, die man den eigenen Gebäuden entgegenbrachte. Eine Scheune war normalerweise nicht sehr reich geschmückt. Anders die… Der Giebelschmuck weiterlesen
  • Das Konzept
    Viele haben sich in den vergangenen Jahren für die Scheune interessiert. Viele sind um sie herumgeschlichen, waren fasziniert von dem alten Fachwerk, der Stimmung im Inneren die fast etwas Sakrales hat, wenn das Licht schräg durch die… Das Konzept weiterlesen